Mit seinen Plastiken aus geschweißtem Alteisen oder seinen legendären gepressten Autowracks nimmt César einen festen Platz unter den französischen Bildhauern der Nachkriegszeit ein. Das Centre Pompidou zeigt einen Überblick über das Schaffen des vor 20 Jahren verstorbenen Künstlers.
Ausgehend von den heterogenen Assemblagen von González, Giacometti, Picasso und Germaine Richier, entdeckt César Eisen als Material für seine figürlich anmutenden Skulpturen.
Zu sehen sind auch die hydraulich zerquetschten Autos, die César zunächst vertikal als Wandarbeit präsentiert und später in kompakte farbige Raumobjekte verwandelt.
„Le Centaure“ von 1983, eine Hommage an Picasso, ist als Entwurf für eine Kentauren-Statue ausgestellt. Die endgültige großformatige Ausführung kann man sich ergänzend zur Ausstellung am Place Michel-Débre im 6. Arrondissement von Paris ansehen.