Martin Kasper entdeckte 2015 bei einem Aufenthalt in Tel Aviv das an der Strandpromenade liegende Hotel Dan. Fasziniert von der labyrinthischen Innengestaltung wählte der Künstler mehrere Ansichten, die das Foyer mit seiner fächartigen Dachkonstruktion (Dan 2), das Treppenhaus- und Flurbereiche (Dan 1) festhalten oder wie hier in Dan 3 ein Wasserbassin zeigen. Spiegelungen und Transparenzen erweitern den Bildraum und lassen das Wasserbecken und die Architekturelemente als Farbflächen erscheinen. Die latente Präsenz des Menschen wird hier durch die zarte Wiederspiegelung zweier Gestalten an der Spiegelwand im linken und an der Säule im rechten Bildbereich verstärkt.