Die perspektivisch angelegte, puristisch anmutende Raumansicht in Ping Pong 2 lenkt den Blick des Betrachters auf eine Tischtennisplatte. Als geometrische grüne Form zeichnet sich diese im hinteren Teil des Tiefenraums vor einer hell beleuchteten blauen Wand ab.

Die Aufteilung des Bildraums in zwei Kompartimente fungiert als kompositorisches Spannungsmoment: Farblich voneinander getrennt fließen diese, wie in einer Passage, über einen leichten nach unten abschüssigen, unsichtbaren Treppenabsatz ineinander über.

Da die seitlichen Oberlichtfenster in den schwarzen Nachthimmel zeigen, ist das Bild-im-Bild-Motiv hier in der Passagensituation zu finden, das der Künstler subtil einsetzt, um seine Malerei eindrucksvoll in Szene zu setzen.